Unsere

Initiativen

Das Kiezprojekt unterstützt Mietinitiativen in unterschiedlichen Teilen von Berlin beim Aufbau. Wir arbeiten u.a. mit den folgenden Initiativen zusammen: 

Pankow gegen Verdrängung

In Pankow fallen aktuell rund 3.600 Wohnungen aus der Sozialbindung. In der Folge explodieren die Mieten und es droht eine Welle von Eigenbedarfskündigungen. Seit über einem Jahr wehren sich die betroffenen Mieter*innen: Sie haben die Initiative „Pankow gegen Verdrängung“ gegründet und mit zahlreichen Versammlungen und öffentlichen Aktionen auf die tickende soziale Zeitbombe im Bezirk aufmerksam gemacht. Außerdem haben sie einen „Krisengipfel gegen auslaufende Sozialbindungen“ mit dem Berliner Senat veranstaltet, um politische Lösungen für das Problem zu entwickeln. Aktuell baut die Initiative u.a. ein solidarisches Netzwerk von Mieter*innen auf, die sich bei Wohnungsverkäufen und Eigenbedarfskündigungen gegenseitig unterstützen.

Mehr Infos auf Instagram oder auf der Website

Kontakt: ed.tk1747533446ejorp1747533446-zeik1747533446@wokn1747533446ap-gn1747533446udnib1747533446laizo1747533446s1747533446

Mieterinitiative Mariendorf-Ost

Die „Mieterinitiative Mariendorf-Ost“ (MiMO) hat sich aus Protest gegen explodierende Betriebskosten gegründet. Im Dezember 2022 forderte die Deutsche Wohnen von den rund 1.400 Mieter*innen in Mariendorf kurz vor Weihnachten horrende Heizkosten-Nachzahlungen, in manchen Fällen über 6.000 Euro. Nach massivem Protest der Initiative musste die Deutsche Wohnen „Fehler“ bei ihrem Wärmezulieferer G+D einräumen (an dem ihr Mutterkonzern Vonovia Anteile hält) und die Abrechnungen nach unten korrigieren. Mehrere hundert Mieter*innen befinden sich nach wie vor im „Heizkosten-Streik“ und behalten die Nachzahlungen zurück, weil sie deren Rechtmäßigkeit bezweifeln.

Kontakt: ten.x1747533446mg@ni1747533446lreb-1747533446omim1747533446

Kiez-Initiative Weiße Siedlung

Die Kiez-Initiative vertritt die Interessen der rund 4.500 Mieter*innen der Weißen Siedlung an der Sonnenallee in Berlin-Neukölln. Die Mieter*innen haben sich zusammengeschlossen, um gegen ihren Vermieter Adler vorzugehen und die untragbaren Zustände in ihrer Nachbarschaft zu beenden. Ob kaputte Fahrstühle und Heizungen, verfallende Häuser, Schimmel an den Wänden oder Müll überall – Adler lässt die Weiße Siedlung zunehmend verwahrlosen und missachtet systematisch seine gesetzlichen Pflichten als Vermieter. Mit einer großen Kundgebung und einem Brandbrief mit über 1.000 Unterschriften hat die Initiative auf die Probleme aufmerksam gemacht. Dies hat mittlerweile zu ersten Reaktionen des Vermieters geführt – der aber weiter jeden direkten Dialog mit der Initiative verweigert. Die Mieter*innen sind nun dabei, gemeinsam Mietminderungen und die Beseitigung von Mängeln durchzusetzen.

Kontakt: ed.tk1747533446ejorp1747533446-zeik1747533446@nlle1747533446okuen1747533446

„RuBornZe-Kiez“ Lichtenberg

Der „RuBornZe“-Kiez ist ein Wohngebiet zwischen Ruschestr., Normannenstr. und Rudolf-Reusch-Str. in Lichtenberg, welches der Deutsche Wohnen gehört. Seit über einem Jahr ist hier eine Mietinitiative aktiv, die sich u.a. gegen fehlerhafte Betriebskostenabrechnungen und Mieterhöhungen wehrt. Durch nachbarschaftliche Selbsthilfe konnten bereits zahlreiche, widerrechtliche Mieterhöhungen verhindert werden, und die Initiative hat in der Nachbarschaft erfolgreich die Verstöße von Deutsche Wohnen gegen den Mietspiegel skandalisiert.

Mehr Infos auf der Website

Kontakt: ed.oe1747533446tsop@1747533446tetei1747533446mgreb1747533446nethc1747533446il1747533446

Berliner Bündnis gegen Vonovia und Co

Das „Berliner Bündnis gegen Vonovia & Co“ ist eine neue, stadtweite Vernetzung von Mietinitiativen, die sich gegen Deutsche Wohnen und Vonovia zur Wehr setzen. Das Bündnis wurde im Winter 2023 aus Protest gegen horrende Heizkosten-Nachforderungen u.a. in Mariendorf-Ost, am Tempelhofer Damm und im Baumschulenweg gegründet. Es knüpft an die Erfahrungen des „Mieter*innenprotest Deutsche Wohnen“ in den Jahren vor der Pandemie an. Die Aktiven treffen sich einmal pro Monat, um sich auszutauschen, sich gegenseitig bei konkreten Problemen zu unterstützen und gemeinsam Aktionen und Veranstaltungen zu planen. Das Kiezprojekt unterstützt den Aufbau des Bündnisses.

Kontakt: ed.oe1747533446tsop@1747533446sinni1747533446-nenh1747533446ow-re1747533446nilre1747533446b1747533446

Unsere

Träger

Berliner Mieterverein

Der Berliner Mieterverein ist mit über 190.000 Mitgliedern die größte Mieterorganisation Berlins. Er vertritt auf politischer Ebene die Interessen der Mieter*innen und setzt sich für gutes und bezahlbares Wohnen ein. Außerdem bietet er für seine Mitglieder eine Mieterberatung an und unterstützt sie bei Auseinandersetzungen mit ihren Vermietern. Das Kiezprojekt unterstützt der Berliner Mieterverein mit seiner rechtlichen und politischen Expertise, sowie durch seine ehrenamtlichen Strukturen in den Projektbezirken.

Mehr Infos unter berliner-mieterverein.de

AG Starthilfe

Die AG Starthilfe ist ein Zusammenschluss von Aktiven, der Mietinitiativen in Berlin beim Aufbau unterstützt und Wissen und Erfahrungen im Community Organizing weitergibt. Sie ist aus Mietinitiativen wie z.B. „Kotti & Co“, „Bündnis Otto-Suhr-Siedlung und Umgebung“ (BOSS&U) und dem „Mieter*innenprotest Deutsche Wohnen“ hervorgegangen. Ihre Erfahrungen hat sie in der Broschüre „Zusammentun! Wie wir uns gemeinsam gegen den Mietenwahnsinn wehren können“ zusammengefasst. Das Kiezprojekt unterstützt die AG Starthilfe mit ihrer Expertise im transformativen Community Organizing und durch Trainings und Fortbildungen für die Aktiven.

Kontakt: ed.ne1747533446ngiet1747533446newd@1747533446eflih1747533446trats1747533446

Movement Hub

Die Plattform Movement Hub bietet Unterstützung und Ressourcen für soziale Bewegungen, die sich für einen sozial-ökologischen Systemwandel einsetzen. Neben Zuschüssen für Initiativen beinhalten ihre Angebote auch strategische Beratung, Projektentwicklung und Trainings. Movement Hub unterstützt das Kiezprojekt mit seiner Expertise im Fundraising, als Trägerverein des Projekts und als Arbeitgeber für die angestellten Organizer*innen.

Mehr Infos unter movement-hub.org

Aktuelles

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